App Test: ChatGPT

Die App ist die mobile Variante des Chatbots ChatGPT, den du vielleicht schon einmal getestet hast. Kurzgesagt: Mit ChatGPT kannst du Chat-Gespräche führen und dir dabei Fragen beantworten lassen oder sogar komplexe Aufgaben ausarbeiten lassen. Ein Herbstgedicht im Stil deines Liebling-Rappers schreiben lassen, einen Computer Code generieren, ein Kochrezept planen: Alles möglich mit dieser KI. Die Antworten von ChatGPT basieren auf einer riesigen Datenbasis – nämlich dem Internet. So hat sich ChatGPT in einem Deep Learning Prozess angeeignet, wie die menschliche Kommunikation abläuft.
Für ausführlichere Infos, was genau ChatGPT eigentlich ist und was du beim Benutzen des Chatbots für die Schule beachten solltest, haben wir dir bereits in zwei Artikel vorgestellt.

Wenn du bei Begriffen wie Chatbot, Deep Learning und Künstliche Intelligenz nur Bahnhof verstehst, dann schau unbedingt mal bei unserem Artikel „Die wichtigsten Begriffe rund um KI“ vorbei.

Zunächst einmal musst du dir ChatGPT aus dem Apple App Store oder beim Google Play Store herunterladen. Beim ersten Öffnen der App musst du dich - ähnlich wie bei der Webvariante - zuerst mit deiner E-Mail-Adresse registrieren. Wenn du ChatGPT schon in der Webvariante genutzt hast, kannst du die Registrierung auch überspringen und dich direkt mit deinem Account einloggen. Danach geht es auch schon los. Ähnlich wie in einem normalen Messenger kannst du nun mit der KI schreiben. Über das Burgermenü links kannst du auch neue Chatfenster öffnen oder dir deine alten Chatverläufe ansehen. Wirkliche Unterschiede zur Webvariante gibt es nicht.

Was für die Webvariante gilt, das ist auch hier die Regel: ChatGPT ist dafür gedacht die menschliche Kommunikation nachzuahmen. Das kann sehr faszinierend sein. Wichtig ist aber, dass du dich von der hohen sprachlichen Qualität nicht blenden lässt. ChatGPT baut nämlich gerne auch mal inhaltliche Fehler ein, erfindet Autor*innen und Quellen oder stellt Sachverhalte in einen falschen Zusammenhang. Egal ob du den Bot privat, für die Schule oder vielleicht für die Ausbildung oder den Beruf benutzten möchtest: Die Nachrecherche und den Faktencheck nimmt dir die App nicht ab!

Auch wichtig: Teile keine sensiblen Daten mit dem Chatbot. Die Daten werden nämlich regelmäßig von den Entwickler*innen der App eingesehen, um den Chatbot stetig verbessern zu können. Wo genau du wohnst und was deine peinlichsten oder intimsten Geheimnisse sind: Das geht die sicher nichts an.

Neben der kostenlosen Version der App ist es auch möglich sich die Plus-Version zu kaufen. Der Vorteil an dieser Version liegt darin, dass du dich jederzeit einloggen kannst, während andere Nutzer*innen wegen einer hohen Auslastung vielleicht nicht ständig auf das Tool zugreifen können. Auch neue Features werden zuerst für Plus-Kund*innen freigeschaltet.

ChatGPT – egal ob in der Webvariante oder als App – kann wirklich unterhaltsam und auch beeindruckend sein. Den Chatbot aus Spaß oder auch als kleine Hilfestellung für die Strukturierung eines anstehenden Referats oder zur Inspiration für kreative Projekte zu benutzen, kann wirklich sinnvoll sein. Wichtig ist aber zu bedenken, dass der Chatbot in erster Linie schön klingen soll. Hinter dieser Fassade schlummern aber viele Fehler oder komplett ausgedachte Informationen. Du solltest dich also niemals komplett auf den Inhalt verlassen, den ChatGPT dir vorgibt! Mit der App hast du nun auch die Möglichkeit den Chatbot ganz easy von unterwegs zu benutzen. Ob du eher Fan der App oder der Webvariante bist – oder mit dem Bot so rein gar nichts anfangen kannst – das ist natürlich dir überlassen.