Immer mehr Jugendliche begeistern sich für die App mit dem kleinen Geist! Doch zu einem sicheren Messenger gehört mehr als ein Ablauf-Countdown für Bilder und Videos. Werde deshalb selbst zum Geist und verschleiere deine Snapchat-Spuren! Mit unseren acht Tipps zur Nutzung und cleveren Einstellungen bleibt deine Privatsphäre auch in Snapchat gut geschützt!

8 Tipps für sicheres Snappen!

1. Verlasse dich nicht auf den Ablauf-Countdown!

Snaps verschwinden nach maximal 10 Sekunden? Schön wär’s – Du kannst dich leider nicht darauf verlassen! Safer Sexting ist auch mit Snapchat nicht möglich. Ein Screenshot reicht aus und deine Snaps sind weiterhin sichtbar. Auch für Snapchat gilt: Versende nur Fotos oder Videos, die du auch in deiner Klasse aufhängen würdest – und schicke niemals Snaps an Fremde!

2. Snaps nur von Freunden

Möchtest du verhindern, dass dich Fremde kontaktieren? Dann wähle in den Einstellungen (erreichbar über das Geist-Symbol) für den Punkt „Wer darf ... Mich kontaktieren?“ die Option „Meine Freunde“.

3. Handynummer verschleiern

Über deine Handynummer können dich andere Nutzer finden. Das kannst du unterbinden, indem du in den Einstellungen auf deine Handynummer tippst und die Option „Anderen erlauben, mich über meine Handynummer zu finden“ abstellst. Deine Freunde können dich weiterhin über deinen Nutzernamen oder deinen Snapcode adden.

4. Private Geschichten

Deine Snapchat-Geschichten sollen privat bleiben? Dann schränke die Sichtbarkeit in den Snapchat-Einstellungen im Punkt „Wer darf ... Meine Geschichten anschauen?“ ein. Du kannst Geschichten zwar jedem zugänglich machen, wir empfehlen dir aber, diese nur für deine Freunde oder auch nur für ausgewählte Freunde freizugeben.

5. Achtung Filter

Verwendest du Filter und taggst Snaps mit deinem Standort können diese von Snapchat für öffentliche Snapchat-Storys verwendet werden! So erging es einem 18-jährigen Jungen, dessen Video fast 10 Millionen Mal angeschaut wurde. Du kannst die Filter in den Einstellungen unter „Mehr Möglichkeiten“, "Verwalten" (Android) bzw. „Einstellen“ (iOS) deaktivieren.

6. Gegen Cybermobbing

Auch auf Snapchat wird getrollt, geärgert und gemobbt. Das muss nicht sein: Antworte nicht auf Snaps, die dich ärgern, und erstelle Screenshots als Beweis. Sprich mit Freunden, deinen Eltern oder einer anderen Vertrauensperson darüber. Rat und Hilfe gibt es auch im Handysektor-Themenbereich Cybermobbing und beim Kinder- und Jugendtelefon. Darüber hinaus kannst du Nutzer blockieren oder sogar melden!

7. Nutzer blockieren

Tippe lange auf den fiesen Kontakt. Über das Zahnrad kannst du den Kontakt blockieren und erhältst keine weiteren Nachrichten. Über die Account Aktionen in den Snapchat-Einstellungen kannst du die Sperre gegebenenfalls wieder aufheben.

8. Nutzer melden

Einen Nutzer zu melden ist komplizierter (und erfordert Englischkenntnisse): Wähle in den Einstellungen „Support“ und „Safety und Abuse“. Hier kannst du Spam-Accounts („Report Spam“) oder gefährliche Nutzer („Report a Safety or Abuse Issue“) melden.

Zum Abschluss: Tipps für tolle Selfies (nicht nur für Snapchat) bietet dir unsere Infografik zum perfekten Selfie. Weitere Tipps von saferinternet.at.

Mehr zu Snapchat erfährst du den ganzen April über im Snapchat-Themenmonat auf Handysektor!

Handysektor auf Snapchat!

Neuigkeiten aus der Welt von Smartphones, Tablets und Apps sowie Backstage-Geschichten aus der Handysektor-Redaktion gibt es auch bei Snapchat! Adde uns ganz einfach über User "handysektor".

Artikel vom 13.04.2016.