Egal wo wir gehen und stehen: Wir sind von ihnen umzingelt. Weltweit gibt es über zwei Millionen und alleine in Deutschland mehr als eine viertel Million. Doch sie sind so gut versteckt, dass wir sie meist nicht sehen. Die Rede ist von Geocaches. Wir verraten dir, was das ist und wie es funktioniert. Gerade für die Sommerzeit bietet Geocaching eine abwechslungs- und bewegungsreiche Beschäftigung mit dem Smartphone!

Was ist Geocaching genau?

Ausgerüstet mit Kugelschreiber, Taschenlampe und Smartphone machen sich überall auf der Welt Menschen auf den Weg und schauen unter jedem Stein und in jeder Ecke nach. Was auf einige vielleicht seltsam wirkt, hat sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Trend entwickelt. Geocaching kommt aus den USA und ist seit dem Jahr 2000 auch in Deutschland populär. Die "Schätze" (Geocaches) können von jedem versteckt und im Internet mit den geografischen Koordinaten veröffentlicht werden. Mit Hilfe eines GPS-Empfängers macht man sich dann auf "Schatzsuche".

Was ist ein Geocache?

Ein Geocache ist ein wasserdichter Behälter, der unterschiedlich groß sein kann. In ihm befindet sich ein Logbuch, in das man sich eintragen kann. Ist der Cache größer, befinden sich manchmal auch verschiedene kleine Tauschgegenstände darin. Nach dem Finden und Loggen muss der Cache wieder am Fundort vorsichtig deponiert werden. In unserem Geocaching-Video zeigen wir dir, wie viel Spaß Geocaching macht.

Unser Tipp: Die kostenlose App Google Maps

Wenn du dir keine spezielle Geocaching-App downloaden möchtest, kannst du auch ganz einfach die Google Maps App als GPS-Gerät verwenden. In die Suchfunktion der App trägst du die Koordinaten ein und zwar in folgender Schreibweise: 49.2828, 8.2735 – zuerst den Breiten- und dann den Längengrad. Und jetzt heißt es: Auf die Plätze, fertig LOS!

Wenn du neben den Handysektor-Geocaches noch weitere Schätze finden möchtest, dann lade dir eine Geocaching-App herunter, in der alle Caches weltweit eingetragen sind.

iOS: Im App Store kannst du dir die App Looking4Cache herunterladen, welche in der Lite-Version kostenlos ist.

Android: Hier ist die App c:geo sehr empfehlenswert.

Auf der Suche nach den Handysektor-Geocaches

Handysektor hat an mehreren Orten in Deutschland Handysektor-Geocaches versteckt: in Heidelberg, Ludwigshafen, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und Aichtal. Schnapp dir dein Smartphone und mache dich damit auf die Suche. Zuerst lädst du dir eine GPS-App herunter, gibst die Koordinaten direkt dort ein und los geht's. Natürlich kannst du dich auch ganz "old school" mit einem Kompass und einer guten Landkarte ausstatten.

Hier siehst du die Cache-Koordinaten in der jeweiligen Stadt:

Heidelberg: N 49° 24' 16", E 008° 41' 48" oder N 49 24.16, E 008 41.48 oder 49.2416, 8.4148

Ludwigshafen: N 49° 28' 28", E 008° 27' 35" oder N 49 28.28, E 008 27.35 oder 49.2828, 8.2735

Aichtal: N 48° 619' 298", E 009° 235' 591" oder N 48 619.298, E 009 235.591 oder 48.619298, 9.235591

Düsseldorf: N 51° 21' 825", E 006° 75' 865" oder N 51 21.825, E 006 75.865 oder 51.21825, 6.75865

Berlin: N 52° 25' 55", E 13° 15' 40" oder N 52 25.55, E 13 15.40 oder 52.2555, 13.1540

Stuttgart: N 48° 758' 119", E 009° 179' 534" oder N 48 758.119, E 009 179.534 oder 48.758119, 9.179534

Artikel vom 03.08.2016.