In den USA macht seit einiger Zeit ein Trend die Runde: Digital Detox (deutsch: digitale Entgiftung) bezeichnet den bewussten Verzicht auf digitale Medien aller Art, darunter auch Smartphones, Tablets und Apps. Für www.handysektor.de ist das nichts Neues. Bereits zum dritten Mal rufen wir anlässlich der Fastenzeit zum gemeinsamen Handyfasten auf! Bist du auch mit dabei?

Manchmal können unsere technischen Begleiter echt nervig sein. Ständig vibriert, klingelt oder leuchtet es und natürlich wollen wir auch wissen, was gerade wieder wichtiges passiert ist. Diesem Thema haben wir auch ein eigenes Handysektor-Erklärvideo gewidmet.

Digital Detox: Schaffst du es eine Woche ohne?Das geht auch vielen Erwachsenen so. Deshalb entwickeln sich in den USA im sogenannten Silicon Valley, wo fast alle großen Technologie- und Medienunternehmen ihre Büros haben, Digital-Detox-Camps. Ab von jeglicher Zivilisation verzichten die Teilnehmer komplett auf digitale Medien. Ob nun Digital Detox oder Handyfasten - der Grundgedanke ist der selbe: Wir wollen unsere Mediennutzung einmal überdenken und für ein paar Tage auf Smartphones, Tablets, Apps und Co verzichten.

Wie läuft das Handyfasten ab?

Wenn du mitmachen möchtst, dann schalte dein Gerät ab Aschermittwoch (18.02.15) komplett aus und versuche so lange wie möglich ohne Handy und Apps auszukommen. Ob nur einen Tag, eine Woche oder gar 40 Tage: Wie lange mitgemacht wird, entscheidest du selbst. Da es sich in der Gemeinschaft einfacher fastet, empfehlen wir dir, Mitstreiter zu suchen - am besten deine Freunde, Familie oder sogar die ganze Klasse. So könnt ihr euch gegenseitig motivieren.

Tipps zum Handyfasten

  • Mitstreiter suchen und gemeinsam mit Freunden Handy-fasten
  • Ziele und Regeln festlegen, wie lange und unter welchen Bedingungen gefastet werden soll
  • Familie und Freundeskreis über die Digitalkur informieren
  • Für häufig genutzte Funktionen rechtzeitig Ersatz besorgen (z. B. Wecker, Kalender, Fahrplan)
  • Handy komplett ausschalten und am besten wegschließen
  • Tagebuch führen und notieren, an welchen Stellen das Mobiltelefon fehlt und für welche anderen Dinge plötzlich Zeit ist
  • Während des Fastens einfach mal Briefe verschicken und Reaktion abwarten
  • Sich eine Belohnung für das Handyfasten in Aussicht stellen

Alle Informationen zum Projekt und eine begleitende Unterrichtseinheit für Lehrerinnen und Lehrer finden sich unter www.handysektor.de/handyfasten.

Rückseite Flyer Handyfasten

Artikel vom 17.02.2015.