Schon mal überlegt ob due vielleicht zu viel am Smartphone hängst? Mach den Test.

App Test: WhatsOn (Ginko Stiftung)

  • USK: ab 0 Jahren
  • Features: Selbsttest durchführen
  • Android, iOS
  • Bezahlmodell: Kostenlos
  • Vorteile: guter Selbsttest, keine Berechtigungen
  • Nachteile: wenige Funktionen

Funktionen und Bedienung

„WhatsOn“ wurde von der ginko-Stiftung für Prävention in Kooperation mit der JugendSuchtBeratung in Hamm entwickelt. Nach dem Start kann man sofort mit einem Selbsttest zum Thema Mediensucht beginnen. Dabei muss man zunächst seinen eigenen Medienkonsum auf einer Skala von riskant bis risikolos einschätzen und kann dann mit dem Quiz beginnen. In den Fragen werden Alltagssituationen dargestellt, die man mit verschiedenen Verhaltensmöglichkeiten beantworten kann. Anhand der Antworten wird der Nutzer in einen von neun verschiedenen Typen zugeordnet. Dabei wird festgestellt, wie weit der Nutzer von seiner Selbsteinschätzung abweicht, ob der Medienkonsum risikolos ist oder ggf. sogar eine Grenze zur Sucht überschritten wurde. Die App-Inhalte können auch im Browser betrachtet werden unter https://www.ginko-stiftung.de/ssl/WhatsOn/.

Die App in der Schule

Die App eignet sich für den Einstieg in das Thema Mediensucht, das man in der Schule bestimmt mal bespricht. Die ginko-Stiftung hat zudem noch ein Handoutherausgegeben, das man Lehrern auch empfehlen kann. In der Schule kann die ganze Klasse den Test machen und später darüber sprechen. 

Probleme und Datenschutz

Die App fordert beim Herunterladen aus dem Play Store keinerlei Berechtigungen. Außerdem werden keine persönlichen Daten erfasst. Daher ist die App unbedenklich.

Unser Fazit:

Die App regt zum Nachdenken über das eigene Mediennutzungsverhalten an und ist ein guter Einstieg in das Thema Mediensucht. Man kann die App Zuhause und nur für sich, oder mit der ganzen Klasse gemeinsam in der Schule machen.  Zusätzlich zu „WhatsOn“, bitet die Stiftung auch noch die Apps "Tabak-Talk" zur Thematisierung von Rauchen und "WhatsAlk" für Alkohol-Prävention an. Alle drei Apps gibt es auch zur Verwendung im Browser. (Stand: März 2018)

Artikel vom 12.02.2018.