Mit der App Stop Motion Studio lassen sich kinderleicht Trickfilme am Smartphone zu erstellen.
Funktionen und Bedienung
Wie bei einem Stop Motion-Film üblich, können über die App Einzelbilder aufgenommen werden, die anschließend zu einem Film kombiniert werden. Dabei hilft eine Ansicht, die das letzte Bild über das aktuelle Kamerabild legt, um einen Eindruck von der Veränderung zwischen zwei Frames zu erhalten.
Neben der Einzelbildaufnahme können auch bereits vorhandene Bilder und Videos eingefügt und miteinander verbunden werden. Zu den Clips kann nachträglich noch Ton und Text hinzugefügt und der Film individuell mit Blenden und Effekten bearbeitet werden.
Die Bedienung ist dabei einfach und nahezu selbsterklärend.
Die App in der Schule
Die App sorgt im Unterricht für viel Spaß und Abwechslung. Ein Trickfilm lässt sich hervorragend als Projekt im Kunst- oder Musikunterricht einsetzen: Man kann sich zum Beispiel Geschichten ausdenken und mit bestimmten künstlerischen Mitteln umsetzen. Dazu kannst du deinen Lehrern die App zeigen und einfach mal nachfragen, ob ihr nicht ein kleines Filmprojekt machen wollt. Wie wäre es mit einem Erklärvideo in Mathe? Oder ihr stellt ein bestimmtes Ergeignis im Geschichteunterricht nach? Auch die menschliche Evolution kann man super als Stop-Motion-Clip darstellen. Vielleicht ja sogar in einer Kooperation mit dem Kunstunterricht.
Natürlich kannst du deine Klasse und deine Lehrer auch beeindrucken, wenn du einen selbstgemachten Trickfilm in einem Referat zeigst. Da passen garantiert alle auf und du kannst auch komplizierte Themen super erklären, ohne dabei live ins Stottern zu kommen.
Datenschutz und andere Probleme
Die App verlangt Zugriff auf die Galerie, die Kamera und das Mikrofon. Diese Berechtigungen sind notwendig, um die App nutzen zu können. Problematisch bei dieser App sind die vielen In-App-Käufe, mit denen man viele Funktionen dazukaufen kann.
Unser Fazit:
Für die ersten Trickfilmversuche und eine kleine Abwechslung im Unterricht ist die kostenlose Version von StopMotion Studio ausreichend. Zwar bietet diese deutlich weniger Umfang, allerdings sind die wichtigsten Funktionen enthalten. Für größere Projekte ist der Kauf der Vollversion überlegenswert. Damit die Kosten nicht zu groß werden und nicht alle Schüler die App kaufen müssen, könnte man das Filmprojekt als Gruppenarbeit anlegen.
(Getestet: 05. April 2016; Aktualisiert: 08. März 2018)
Artikel vom 11.12.2017.
