App Test: Photomath

Mit Hilfe der App können gedruckte und handgeschriebene Matheaufgaben super einfach mit der Handykamera eingescannt werden. Sollte es passieren, dass die App einmal etwas falsch eingelesen hat, kann man die Aufgabe auch per Hand in der App anpassen. Zudem ist es möglich, die Aufgabe über den integrierten Taschenrechner einzugeben. Fotomath zeigt dann das Ergebnis, aber auch die einzelnen Lösungsschritte an. Oft kann man dabei sogar zwischen verschiedenen Lösungsmethoden auswählen. Die App kann dir dabei helfen, den Lösungsweg für deine Hausaufgaben genau nachzuvollziehen und Fehler aufzuspüren.

Die Basis-Version der App kannst du dir kostenlos aus dem Google Play Store herunterladen. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Version (Photomath Plus), mit der du auch lange Textaufgaben lösen kannst und noch mehr grafische Animationen sowie zusätzliche Tipps erhalten kannst. Je nach Laufzeit und Funktionen, die man hinzubuchen möchte, kostet Photomath Plus zwischen 2 bis 17 Euro im Monat. Nach unserer Einschätzung sollte die normale Basis-Version aber vollkommen ausreichend sein.

Photomath ist für die Nutzung Zuhause super praktisch, um einzelne Lösungswege nachzuvollziehen, die man im Unterricht nicht verstanden hat. Auch seine Hausaufgaben vorab auf Richtigkeit zu überprüfen, ist ein tolles Feature der App.

Aber: Du solltest die App auch richtig verwenden! Am besten löst du die Aufgaben erst einmal für dich selbst und kontrollierst sie dann mit Hilfe der App. Ansonsten verleitet dich Photomath vielleicht dazu Ergebnisse einfach abzuschreiben. Das hilft dann zwar für die nächste Hausaufgabenkontrolle, aber nicht für die anstehende Klassenarbeit!

Wenn du Photomath auf deinem Smartphone benutzen möchtest, gibst du der App einige Berechtigungen frei. Zum Beispiel möchte die App auf deine Kamera zugreifen, damit die Aufgaben eingescannt werden können. Außerdem erhält Photomath Zugriff auf den Ruhezustand, die Internetdaten, den Rechnungsdienst und den Vibrationsalarm.