Immer wieder hört man davon, dass es bei der Nutzung von TikTok ganz schön viele Gefahren gibt. Doch worauf muss man wirklich achten? Wir klären auf!

1. Gruselige Männer auf TikTok?

Hast du auch schon davon gehört, dass manchmal TikTok-Nutzer von älteren Männern angeschrieben werden? Oder hast du es vielleicht schon mal selbst mitbekommen? Leider kann so etwas wirklich passieren. Auf TikTok kann sich jeder ganz einfach ein Profil anlegen und dann andere TikToks kommentieren. Wer wirklich hinter einem Profil steckt, lässt sich nicht so einfach herausfinden, schließlich kann jeder auch ein Fake-Profilbild hochladen. Wenn du andere TikTok-Nutzer also nicht persönlich kennst, kannst du dir leider nie sicher sein, wer oder wie alt sie wirklich sind. Das heißt hinter dem lustigen Einhorn-Profilbld kann auch ein älterer Mann stecken, der sich deine TikToks anschaut.
 

2. "Zeig dich sexy!" – Unangenehme Kommentare

Vielleicht ist es dir schon selbst passiert, vielleicht hast du es schon in Kommentaren unter anderen TikToks gesehen. Immer wieder entdeckt man bei TikTok unangenehme Kommentare. „Zeig dich sexy“ oder „hot!“. Solche Kommentare kommen immer wieder von wildfremden Menschen und sind dann ganz schön unangenehm. Auch die Aufforderung, Videos mit bestimmten Hashtags zu versehen, ist nicht immer nett gemeint. Lass dich nicht unter Druck setzen, wenn andere dich dazu auffordern, dich leicht bekleidet zu zeigen oder sexy zu tanzen. Du kannst solche Leute auch blockieren!
 

Mädchen macht tiktok

3. Groß rauskommen mit Features?

Immer wieder werden TikTok-Nutzer von scheinbar größeren Accounts angeschrieben. Diese geben dann vor, dass sie ein TikTok-Video auf ihrer großen Seite mit vielen Followern reposten, also featuren würden. Sie versprechen den Nutzern damit viel Aufmerksamkeit. Aber Achtung: Leider gibt es auch viele Accounts, die es sich zum Ziel gemacht haben, nur möglichst freizügige TikToks zu sammeln. Wer hinter den Accounts steckt und wer sich die von ihnen geposteten Beiträge anschaut: Darüber hat man dann keinerlei Kontrolle!
 

Vor allen bisher genannten Gefahren kannst du dich eigentlich ganz leicht schützen: Wähle die richtigen Privatsphäre-Einstellungen. So können Fremde deine TikToks nicht sehen, dich nicht einfach anschreiben und deine TikToks landen auch nicht auf irgendwelchen öffentlichen Accounts. Dein lässiger Hüftschwung geht schließlich nicht die ganze Welt etwas an!

Junge dabbt und tanzt

4. Hasskommentare und Mobbing

Du hast dir viel Mühe für ein TikTok gegeben und warst richtig kreativ und dann das: Es hagelt negative Kommentare. So etwas kann auf TikTok leider auch passieren und sogar noch schlimmer werden. Manche Nutzer bekommen immer wieder richtig gemeine Kommentare, dabei wird meistens ihr Aussehen oder ihr Tanzstil beleidigt. Dagegen kannst du dich mit einem privaten Account ebenfalls schützen. Du kannst außerdem in den Einstellungen auswählen, dass nur Freunde deine TikToks kommentieren dürfen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einzustellen, dass bestimmte TikToks nicht kommentiert werden dürfen.
 

5. Deine TikToks auf Insta und Co?

Die Songs aus TikTok kennst du aus dem Radio, aus YouTube und aus deinen Spotify-Playlists. Klar, hier findet man alle aktuellen Top Hits und noch vieles mehr. Aber: An all diesen Songs hat auch jemand das Urheberrecht. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du deine TikToks nicht auf anderen Plattformen wie Instagram oder YouTube veröffentlichen. Ansonsten kann es sein, dass du das Urheberrecht eines Künstlers verletzt. 

Achtung Kostenfalle

Du magst einen anderen TikToker so sehr, dass du ihr oder ihm das gerne mitteilen würdest? Mach das doch einfach in den Kommentaren! Dazu brauchst du keine Münzen zu kaufen, denn ein Lob lässt sich doch auch super in Worten ausdrücken. Außerdem ist ein "Hey, deine Videos sind echt super kreativ!" viel persönlicher als Münzen. Diese können außerdem schnell zur Kostenfalle werden, obwohl man sie für Spaß auf TikTok wirklich nicht braucht!

Artikel vom 14.03.2019.