Das musst du wissen, wenn du auf Twitch durchstarten willst!
YouTube ist dir zu langweilig und stattdessen feierst du Streams total ab und verbringst deine Freizeit lieber auf Twitch? Du überlegst schon eine ganze Weile, ob das Streaming-Business vielleicht auch was für dich wäre? Im Video erklären Marius und Kim von Handysektor mit der Unterstützung von Viktoria von der LFK, was man alles braucht, um mit Streaming durchzustarten.
Checkliste für deinen Streaming-Success:
- Was ist mein Ziel? Sei nicht enttäuscht, wenn du nach einer Woche regelmäßigem Streaming nicht schon über 100 Zuschauende hast. Überlege dir, wieviele Menschen du gerne erreichen möchtest. Sind es 5 treue Fans oder doch eher 200 Menschen, die hin und wieder bei dir reinschauen? Oder streamst du einfach nebenher und freust dich, wenn mal jemand reinschaut? Formuliere ein Ziel für dich, das du natürlich auch immer wieder anpassen kannst! Tipp: Besser klein anfangen und sich über Erfolge freuen als hoch stapeln… und tief fallen.
- Wie kannst du dich vernetzen? Klar, dein Kanal muss erstmal bekannt werden. Überleg dir also, wo du Leute findest, die vielleicht Interesse an deinen Streams haben und bewirb deinen Kanal dort. Du kannst auch versuchen dich mit anderen Streamern zu vernetzen und mal gemeinsam zu streamen. Hab dabei immer deine Traum-Community vor Augen. Wo sind Leute, die du ansprechen willst unterwegs und was könnte sie im Stream interessieren?
- Was zeigst du von dir? Hier geht es einerseits natürlich um das, was dein Publikum wirklich sehen kann. Dein Zimmer zum Beispiel. Frag dich: Will ich wirklich, dass Wildfremde aus dem Internet mein kompletes Zimmer, mein Bett und meine Unordnung sehen können? Das ist schon ziemlich privat. Bedenke also beim Aufbau deines Streaming-Set-Ups auch den Hintergrund. Du kannst ja zum Beispiel aus deinem Zimmer streamen, aber im Hintergrund nur eine Wand oder einen Vorhang zeigen. Auf der anderen Seite geht es auch darum: Was zeigst du von deiner Persönlichkeit? In Live-Streams können unerwartete Dinge passieren, auf die du ungeschnitten reagierst. Selbst wenn du dir vornimmst, nur bestimmte Facetten von dir während eines Streams zu zeigen, können dich unerwartete Situationen aus dem Konzept bringen. Sei dir dessen bewusst und überlege vor einem Stream, ob du eine Möglichkeit zum „Abtauchen“ und Durchatmen brauchst und wie diese aussehen könnte.
- Wie gehst du mit gemeinem Kommentaren um? Ein mieser Kommentar im Livestream kann zum Beispiel so eine unerwartete Situation sein. Hasskommentare können jeden treffen und haben sehr wahrscheinlich nichts mit dir zu tun. Wappne dich aber trotzdem durch Vorbereitung. Werden Hasskommentare bei dir grundsätzlich ignoriert, Hater aus dem Stream geworfen oder möchtest du die Kommentare aufgreifen und ins Lächerliche ziehen? Es kommt ganz auf dich und deine Persönlichkeit an.
- Last but not least: Achte geltende Gesetzte und bleib fair. Es sollte selbstverständlich sein, trotzdem zur Erinnerung: Zeig keine Bilder oder Videos von anderen Menschen ohne deren Einverständnis, beleidige niemanden oder stelle nicht andere Leute online bloß. Denk außerdem ans Thema Urheberrecht.
Artikel vom 15.03.2022.