Wer gerne Bilder bearbeitet, der ist bei PicsArt Photo Studio richtig!

App Test: PicsArt Photo Studio

  • USK: ab 12 Jahren
  • Features: viele verschiedene Sticker, Filter und Effekte zur Fotobearbeitung
  • Android, iOS
  • Bezahlmodell: Freemium 
  • Vorteile: Einfache Bearbeitung, Community
  • Nachteile: Achtung Kostenfalle: Einige Filter, Sticker, Effekte sind kostenpflichtig

Bei PicsArt handelt es sich um eine Bildbearbeitungs-App, die sowohl für Android, als auch für iOS-Betriebssysteme kostenlos zur Verfügung steht. Eine Besonderheit bei dieser App ist die PicsArt-Community. Als Nutzer hat man die Möglichkeit, dort Fotos hochzuladen und auch die Fotos anderer Nutzer einzusehen und zu kommentieren oder zu bewerten. Dazu muss man allerdings einen Account bei PicsArt anlegen. Man hat zudem die Möglichkeit seine Bilder direkt in anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ oder Twitter zu veröffentlichen. Dazu muss man seinen PicsArt-Account mit dem jeweiligen Nutzer-Account verknüpfen.

Funktionen und Bedienung

Die App bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Filter und Effekte, die man auch bei bereits existierenden Bildern aus der Galerie verwenden kann. Selbstverständlich ist dies auch bei der Aufnahme neuer Fotos möglich. Zusätzlich kann man im Nachgang aus den Fotos Collagen basteln, sie mit Text oder einer Zeichnung versehen oder nachbearbeiten (Drehen, Zuschneiden, Weißabgleich, Roter-Augen-Effekt, Weichzeichnung etc.).

Die Bedienung bedarf einer gewissen Eingewöhnungsphase, da es sehr viele Funktionen gibt, die man erst einmal alle ausprobieren sollte. Aber nach kurzer Zeit dürfte dies keine größere Hürde mehr sein, denn viele Symbole im Menü sind selbsterklärend.

Kosten, Datensicherheit und Meldemöglichkeit

Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Upgrades im PicsArt-Shop kostenpflichtig (zu Preisen zwischen 0,89 und 5,49 €) dazuzukaufen. Diese sind aber für die gewöhnliche Bildbearbeitung nicht zwingend notwendig.

Wenn man die App mit dem Account eines sozialen Netzwerks verknüpft, erlaubt man PicsArt automatisch den Zugriff auf das Profil sowie auf die Profile der Freunde.

Es ist möglich, Missbrauch zu melden. Pornografische, gewaltverherrlichende oder beleidigende Bilder können ganz einfach gemeldet werden. Es können auch Copyright-Verletzungen gemeldet werden

Unser Fazit:

Wer gerne Bilder bearbeitet und Freude am kreativen Fotografieren hat, für den ist PicsArt eine Option. Es ist zwar keine professionelle Bildbearbeitungs-App, aber für die private Nutzung reicht es allemal aus. Vor allem die nachträgliche Bildbearbeitung ist ein deutliches Plus der App.

Unserer Meinung nach macht vor allem der Community-Gedanke die App interessant. Für jeden Hobby-Künstler ist dies eine gute Plattform, um sich auszutoben und Feedback einzuholen. Allerdings sollte man sich die Verbreitung der Bilder über soziale Netzwerke gut überlegen, da man hier viele seiner Profil-Informationen an PicsArt weitergibt. Eine Alternative: Man kann die Bilder auch auf dem Smartphone speichern und dann selbstständig auf Facebook hochladen. Somit unterbindet man diesen Datenaustausch. Wir empfehlen außerdem keine kostenpflichtigen Zusatzfunktionen zu kaufen. (Stand: 2013)

Artikel vom 25.09.2017.