Begriffserklärung

Im Internet können Daten auf zwei Sicherheits-Arten übertragen werden: verschlüsselt und unverschlüsselt. Das ist in etwa so wie bei einer Postkarte und einem Brief. Bei einer Postkarte kann jeder, der die Karte in den Händen hält, lesen, was geschrieben steht, z. B. der Postbote. Bei einer verschlüsselten Übertragung steckt die Nachricht in einer Art Briefumschlag.

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (englisch „end-to-end encryption“, „E2EE“) packt die übertragenen Daten über alle Übertragungsstationen hinweg ein Die Nachricht oder die Daten werden auf Seiten des Senders ver- und erst beim Empfänger direkt wieder entschlüsselt. So können Anbieter nicht einfach mitlesen.

Einige Anbieter verzichten aber noch auf die sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dann ist nur der Übertragungsweg zwischen Sender und dem Server des Anbieters sowie zwischen dem Server und Empfänger veschlüsselt – auf dem Server selbst liegt der Inhalt unverschlüsselt und kann z. B. vom Anbieter aber auch von Strafverfolgungsbehörden oder Geheimdiensten eingesehen werden.

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