Handysektor-Lexikon:

Begriffserklärung

Der Mobilfunk entwickelt sich immer weiter. Nach dem Standard GSM, der auch als Mobilfunk der zweiten Generation (2G) bezeichnet wurde, und nach UMTS, der dritten Generation (3G), ist mittlerweile mit LTE die vierte Generation (4G) erschienen.

Bei Long Term Evolution (kurz LTE), was "langfristige Entwicklung" bedeutet, steht erneut die Steigerung der Übertragungsraten im Vordergrund. Durch LTE können maximale Datenraten von 300 Mbit/s erreicht werten. Zudem ermöglicht die LTE-Technik, dass Endgeräte eine ständige Verbindung ins Netz haben und “always on” sind. Mit LTE-Advanced steht bereits eine Erweiterung in den Startlöchern, die bis zu 1000 Mbit/s ermöglichen soll.

Seit GSM werden Telefongespräche leitungsvermittelt übertragen, d.h. zwischen den beiden Mobilfunkteilnehmern muss eine Leitung geschaltet werden, über die Sprachdaten übermittelt werden. Im Zuge von LTE soll die Übertragung endlich auch auf das Paketvermittlungsmodell umgestellt werden, bei dem das Gespräch zur Übertragung in kleine Sprachdatenpakete verpackt wird (Voice Over LTE, kurz VoLTE). Bis dahin müssen LTE-Smartphones bei einem ankommenden oder abgehenden Telefonat die LTE-Verbindung beenden und in das 3G oder 2G Netz wechseln.

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