Schon seit vielen Jahren gibt es Kettenbriefe. Sie versprechen Gesundheit, Reichtum oder die große Liebe. Bestimmt hast du auch schon einmal eine solche Nachricht erhalten und, wer hätte es gedacht, keine der versprochenen Folgen ist eingetreten. Diese Nachrichten sind zwar nervig, richten aber noch keinen großen Schaden an. Doch wenn Kettenbriefe mit Todesdrohungen versendet werden, hört der Spaß auf. Dies haben einige Schüler in Niedersachsen am eigenen Leib erfahren müssen.

In niedersächsischen Schulen verbreitete sich in den letzten Tagen eine Sprachnachricht über den Messenger-Dienst WhatsApp. Die Schüler wurden aufgefordert die Nachricht an 20 Freunde weiterzusenden. Wenn sie dies nicht tun, so die Nachricht, würden sie den nächsten Tag nicht mehr erleben. Auch die Eltern der Schüler wurden in der Kettenmail bedroht.

Die Nachricht verschreckte einige Schüler so sehr, dass sie sich hilfesuchend an ihre Lehrer wandten. Das Landeskriminalamt Niedersachsen gab daraufhin eine Meldung mit Verhaltenstipps heraus.

Was kannst du also tun, wenn du solch eine Kettenmail bekommst?

 

  • Sende die Nachricht nicht an Freunde weiter: Wenn sie dich beängstigt, wird sie das bei deinen Freunden wohl auch tun.
  • Lösche die Nachricht: Denn egal an wie vielen Leute du die Nachricht weiterschickst, sie beschert dir keinen plötzlichen Reichtum und sie kann dir eben so wenig deinen Tod vorhersagen.
  • Wende dich an eine Vertrauensperson: Wenn dich eine Kettenmail einschüchtert oder du nicht weißt ob es eine Kettenmail ist, dann frage deine Eltern oder Lehrer. Sie helfen dir sicher gerne weiter! Natürlich kannst du dich auch an uns, das Redaktionsteam von Handysektor wenden. Auch wir können dir bei Fragen gerne weiterhelfen.

Mehr zu WhatsApp siehst du in unserem Screencast:

 

Artikel vom 13.09.2016.