Wir zeigen dir, wie du mit deinem Smartphone sportlich durchstarten kannst!

Du willst deine Fitness steigern oder im Schulsport besser abschneiden? Laufbegleiter-Apps analysieren deine persönliche Leistung und ergänzen somit das Feedback und die Trainings-Tipps deines Sportlehrers. Teilweise kannst du sie mit einem Wearable, zum Beispiel einem Fitnessarmband oder einer Smartwatch verbinden und so deine Leistung genau überprüfen. Du kannst zum Beispiel sehen, wie sich deine Geschwindigkeit über die Distanz verändert hat und dir beim nächsten Mal das Rennen besser einteilen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Zudem kannst du deinen Trainingsfortschritt über einen längeren Zeitraum beobachten. Das motiviert, wenn du merkst, dass sich das Training auszahlt.

Unser Tipp:

Schlag deinem Lehrer doch einmal den Einsatz von Smartphones im Sportunterricht vor. Zur Verwendung der Laufbegleiter-Apps für den Cooper-Test haben wir eine kleine Anleitung geschrieben.

  • Runtastic: Die Laufbegleiter-App berechnet über GPS die Distanz und ermittelt so die Geschwindigkeit, die verstrichene Zeit und die verbrauchten Kalorien. Die kostenlose Version ist absolut ausreichend und für Android und iOS  verfügbar.
  • Nike+ Run Club: Die App bietet ähnliche Funktionen wie Runtastic und ist für Android und iOS verfügbar. Auch Sports Tracker für Android und iOS funktioniert ähnlich und kann auch für andere Sportarten genutzt werden.
Apps für den Sportunterricht

Smartphone statt Trainer!

Es gibt aber auch Apps, die beim Mannschaftssport zu gebrauchen sind und dabei vor allem von Lehrern verwendet werden können:

  • Game Counter: Mit dieser App kannst du Spielstände eintragen und Spielzeiten verwalten. Die App gibt es für Android und iOS.
  • Coach's Eye: Damit kannst du deine Bewegungsabläufe bei vielen Sportarten analysieren und verbessern. Dein Lehrer oder deine Mitschüler können dich filmen und dir Tipps geben was du besser machen kannst. Die App gibt es für Android und iOS.

Achtung: Datenschutz!

Das klingt natürlich alles toll und hilfreich, doch leider gibt es Probleme mit dem Datenschutz. Um zum Beispiel Distanzen auszuwerten, brauchen die Apps Zugriff auf deinen Standort. Wenn du häufig laufen gehst, kann ein genaues Bewegungsprofil von dir erstellt werden. Außerdem greifen die Apps zum Teil auf weitere Berechtigungen wie Kamera, Kontakte oder Identität zu. Bei Android Versionen ab 6.0 und iOS kannst du diese Berechtigungen teilweise entziehen, trotzdem solltest du dir vor dem Herunterladen überlegen, ob du deine Daten einfach so preisgeben willst.

Schon gewusst?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat viele Anbieter von Fitness-Trackern, unter anderem auch Runtastic, wegen Datenschutz-Mängeln abgemahnt. Dabei handelt es sich meistens um Apps, die in Verbindung mit Wearables stehen.

Artikel vom 04.06.2018.